Thursday, July 20, 2006

Konstruktionsferien und ein erstes Angebot

Aus Zeitgründen seht ihr hier nochmals den neusten Seetalerbericht abgedruckt. Einige wichtige Ergänzungen möchten wir euch jedoch nicht vorenthalten. Ihr findet sie am Schluss.
Vor zwei Wochen haben wir ganz spontan die Nachricht erhalten, dass uns ein befreundetes Pärchen aus der Schweiz besuchen kommt. Nun sind sie hier und wir haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt und eine gemeinsame Ferienwoche eingeschaltet. Das trifft sich gut, denn zur Zeit sind hier in Quebec so genannte Konstruktionsferien und alle Handwerker müssen eine zweiwöchige „Zwangspause“ einlegen. Während unserem Trip haben wir festgestellt, dass Ostkanada nebst Bäumen noch unheimlich viel mehr zu bieten hat. Bei Traumwetter erküren wir jeden neuen Tag zum Schönsten unserer bisherigen Reise. Ein Highlight jagt das nächste (Zoobesuch, Velotour mit Übernachtung am Sandstrand im Nationalpark, Walbeobachtung im Seekajak, …). Das Letztgenannte entpuppt sich als unbestrittenen Höhepunkt! Den entsprechenden Tipp haben wir von Mario, einem Verwandten unserer kanadischen Freunde erhalten. Der empfohlene Campingplatz liegt einmalig schön auf sanft gegen den St-Lorenz-Strom abfallenden Felsen. Von dort aus kann man stundenlang die vorbeiziehenden Wale beobachten. Wir sind schon etwas enttäuscht, als bei unserer Ankunft nur noch die hintersten Zeltplätze (ohne Sicht aufs Wasser) frei sind. Da kommt der Chef ins Büro und wir richten ihm auf gut Glück einen Gruss von Mario aus. Und siehe da, fünf Minuten später stellen wir unsere Zelte auf einem der vordersten (für Dauerermieter reservierten) Plätze auf und spüren - nicht ohne Genugtuung - manch neidischen Blick im Rücken. Tja, manchmal ist Vitamin B halt schon ganz nützlich! Das Wetter, die Stimmung und die Wale sind so toll, dass wir kurz entschlossen noch einen weiteren Tag anhängen. Tief beeindruckt von diesen imposanten Meeressäugern beschliessen Adi und ich, im August (der besten Jahreszeit für Walbeobachtungen) nochmals hierher zu kommen. Das sagen wir auch Dominique, dem Chef des Campings, beim Verabschieden. Er reagiert erstaunt, dass wir dann noch immer in der Gegend sein werden. Als wir ihm darauf hin von unserem Blockhüttenprojekt erzählen, weiss Dominique nicht so recht, ob wir ihn auf den Arm nehmen. Erst als wir ihm einige Fotos zeigen, verwandelt sich seine Skepsis in Interesse. Und da er selber seit längerem mit dem Gedanken spielt, auf seinem Campingplatz zwei, drei Blockhäuschen aufzustellen, vereinbaren wir, dass wir uns in drei Wochen nochmals treffen werden, um über einen allfälligen Bau im nächsten Sommer zu verhandeln. Mit der Aussicht auf einen neuen Auftrag kehren wir erholt, um unzählige unvergessliche Eindrücke reicher und mit neuem Tatendrang zu unserem Bauplatz zurück.


Und hier noch die versprochenen Ergänzungen, die nicht für aller Ohren bestimmt sind:

Wir haben ge…



…übt! Nico und Adi können’s kaum erwarten unter die Haube zu kommen und wollen bei jeder Kirche, an der wir vorbei fahren, einen Halt einlegen. Einmal haben wir ihnen die Freude gemacht und hoffen, dass wir nun für die nächsten 10 Jahre wieder Ruhe haben … ;-)

Diese Woche helfen Denise und Nico noch tatkräftig bei den letzten Runden mit. Es fehlen uns noch 2 – 3 Runden und hoffen, dass wir diese bis zu ihrer Abreise am Montag geschafft haben. In dieser Höhe arbeitet es sich zu viert halt schon einfacher als zu zweit.

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