Monday, April 10, 2006

Packen will gelernt sein!

Bei aller Vorfreude: So lange zu verreisen hat auch Nachteile. Dazu zähle ich den ganzen administrativen Kram wie Versicherungen abschliessen, Wohnung untervermieten, Post umleiten, den Job dem Stellvertreter übergeben und Reisedetails klären. Zum Beispiel habe ich soeben noch einmal abgeklärt, wie das mit unserem Fluggepäck aussieht. Die Sache hat nämlich einen Haken: Während wir mit der British Airways bis Montréal pro Person je zweimal 32 kg Gepäck einchecken sowie je ein Stück Handgepäck à 6 kg ins Flugzeug nehmen können, sind beim Innlandflug nach Québec mit der Air Canada nur noch zweimal 23 kg Frachtgepäck pro Person erlaubt. Dafür darf man je zwei Gepäckstücke à 10 kg als Handgepäck mitführen (wobei das eine 55 x 30 x 23 cm, das andere jedoch nur 43 x 33 x 16 cm messen darf …!). Wie weitsichtig von den Herren und Damen der Fluggesellschaften, die solche Vorschriften erlassen. So wird Kunden wie uns bei der Reisevorbereitung sicher nicht langweilig. Ich freue mich schon auf die unterhaltsamen und entspannenden Stunden, die Adi, ich und unsere Waage inmitten von Seesäcken, Rucksäcken, Kleidern und sonstigem Material miteinander verbringen werden. Da die beiden Fluggesellschaften nicht zusammen arbeiten, müssen wir in Montéal das Gepäck auschecken. Die Kunst dürfte nun darin bestehen, das ganze Material so zu verpacken, dass wir in Montréal mit einem Handgriff aus zuviel Frachtgepäck erlaubtes Handgepäck machen können. Vielleicht sollte ich mal mit David Copperfield Kontakt aufnehmen …. Irgendwie erinnert mich das ganze Szenario an eine der kniffligen Mathiaufgaben, an denen ich mir immer die Zähne ausbiss. Und ich war (natürlich entgegen der Meinung des Lehrers) felsenfest davon überzeugt, dass ich so was nie im Leben brauchen werde…. (Was einmal mehr beweist, dass Lehrer praktisch immer Recht haben ;-))

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